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Schnupftabakfl?schchen und ein tibetischer Papierhandwerker

Das Schnupftabakfl?schchen ist ein Beh?lter f?r Schnupftabak. Er ist eine gro?e Erfindung der Chinesen. Aufzeichnungen der chinesischen Medizin zufolge gab es schon in der Tang-Dynastie vor mehr als 1000 Jahren Arzneimittel zum Schnupfen, die damals noch nicht "Schnupftabak" genannt wurden. Erst in der Ming-Dynastie wurde der Schnupftabak als allt?gliches Mittel zur Erfrischung und Vorbeugung von Krankheiten verwendet und weit verbreitet. Die Bestandteile des Schnupftabaks waren kostbare Naturheilkr?uter, die durch besondere Technologien zu Pulver verarbeitet wurden. Sie wurden dann im Schnupftabakfl?schchen aufbewahrt, damit es sein Aroma nicht verliert. Beim Benutzen dr?ckte man eine Fingerspitze gegen den Fl?schchenmund, sch?ttelte das Fl?schchen, bis etwas Pulver an die Finger kam. Das Schnupfen dieses wohlriechenden Pulvers diente gleichzeitig der Gesundheit und der Heilung von Krankheiten. Als Beh?lter f?r Schnupftabak gab es in der Ming-Dynastie nur Porzellanfl?schchen. W?hrend der Bl?tezeit des Schnupftabaks in der sp?teren Qing-Dynastie kamen Schnupftabakfl?schchen aus verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Formen auf den Markt. Die Fl?schchen waren sowohl von der Technologie als auch vom Design her bewundernswert. Es repr?sentiert die 5000-j?hrige Kultur der chinesischen Nation. Kein anderes kunstgewerbliches Produkt war mit ihm vergleichbar. Zwar ist der chinesische Schnupftabak wegen der Konkurrenz westlicher Zigaretten und aus verschiedenen historischen Gr?nden seit knapp 100 Jahren ausgestorben, doch ist das Schnupftabakfl?schchen als nationales Kunstwerk von Generation zu Generation ?berliefert worden. Es wird als Souverniers an Touristen oder ausl?ndischen Sammlern verkauft.

Diesmal stellen Wir Ihnen soeben das Schnupftabakfl?schchen, ein kunsthandwerkliches Produkt Chinas vor. Im zweiten Teil lernen Sie einen tibetischen Papierhandwerker kennen.

Auf der Weizentrockenfl?che vor der Haust?r des Papierhandwerkers Ciren Duobuji lagen ausgebreitet Papiere, die nach tibetischer Art hergestellt worden waren. Der 51j?hrige Ciren, die ?rmel hochgekrempelt, tauchte einen mit Holz bespannten Gaze-Rahmen in den Papierbrei ein, sch?ttelte ihn geschickt, und als er ihn dann wieder aus dem Brei holte, lag auf dem Gaze eine d?nne Schicht von Papier. "Nimmt man sie ab, wird sie dann ein Blatt Papier", erz?hlte Ciren Duobuji.

Das Papier war ein halber Meter im Quadrat, hirsegelb und bisschen dicker als normales Papier. Beim bl?ttern machte es knackende T?ne. Von der Technik her ist die Papierherstellung in Tibet sehr ?hnlich mit der des Binnenlandes. Ciren zufolge ist die Technik von der Han-Prinzessin Wencheng vor mehr als 1300 Jahren nach Tibet gebracht worden. Das tibetische Papier unterscheidet sich von anderem Papier haupts?chlich in seinem Rohstoff.

Als Rohstoff verwendet man in Tibet ein einheimisches Wildkraut. Auf tibetisch hei?t es "Riga", ?bersetzt soviel wie "Wolfgiftkraut". Allein der Name macht klar, da? es ein giftiges Kraut ist. Die braune Rinde der Krautwurzel wird abgel?st, wenn das Kraut noch frisch ist. Die Wurzeln werden dann in einem Steinm?rsern zerstampft, und anschlie?end in T?pfen ein halber Tag lang gekocht. Wenn sie gar sind, werden sie ein zweites Mal zerstampft, bis ein Brei entsteht.

Das Gesicht von Ciren Duobuji war rot und geschwollen. Das bekommt er immer beim Kochen des giftigen Krautes. Auch die Haut seiner H?nde sch?lt sich. Ciren sagte uns, jedes Jahr mache er w?hrend der ruhigen Saisons der Feldarbeit Papier. Und jedesmal bekam er am Anfang ein rotes, angeschwollenes Gesicht und seine H?nde sch?len sich. Mit der Zeit, so meint er, wird er sich schon daran gew?hnen.

Wegen seiner Giftigkeit ist das tibetische Papier widerstandsf?hig gegen W?rmer und M?use und daher leicht zu bewahren. Fr?her stammten buddhistische Sutras, Regierungsdokumente und Archivb?nde alle aus diesem handgefertigten Papier. Die Orte Linzhi, Shannan und Giangzi sind u.a. f?r die Herstellung von Papier bekannt.

Da die Herstellung des tibetischen Papiers gesundheitssch?dlich ist, wird derartiges Papier nun noch selten gemacht und entsprechend auch selten benutzt. "Das Papier verkaufe ich an Archive in Lhasa und Shannan. Die meisten meiner Kunden sind jedoch Touristen. F?r jedes St?ck Papier bekomme ich f?nf Yuan", erz?hlte Ciren Duobuji.