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Pressekonferenz zur chinesischen Au?enpolitik

Chinas Au?enminister, Li Zhaoxing, hat am Samstag in Beijing auf einer Pressekonferenz im Rahmen der Jahrestagungen des Chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK) und des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) Fragen von Journalisten zur internationalen Lage und zur Au?enpolitik Chinas beantwortet. Vor mehr als 600 chinesischen und ausl?ndischen Journalisten sagte Li Zhaoxing, die chinesische Au?enpolitik habe im zurückliegenden Jahr zu einer friedlichen und positiven internationalen und regionalen Umgebung für die Entwicklung des Landes beigetragen. Seinen Worten zufolge habe China 2003 weltweit an Vertrauen, Respekt und Unterstützung gewonnen und damit seine Stellung und seinen Einfluss in der Welt erh?ht.

"Die freundschaftliche Zusammenarbeit Chinas mit den Nachbarl?ndern hat eine neue Stufe erreicht. Die Beziehungen zu den entwickelten L?ndern haben sich weiter verst?rkt. Auch die Solidarit?t und Zusammenarbeit mit den anderen Entwicklungsl?ndern konnte ausgebaut werden. China ist weltweit in 135 Organisationen auf Regierungsebene vertreten. Sowohl in der Irak-Frage und in der nordkoreanischen Nuklearfrage, als auch im Umgang mit unerwarteten Ereignissen wie der SARS-Epidemie hat China eine positive Rolle gespielt."

Auf die Frage eines russischen Journalisten zu den russisch-chinesischen Beziehungen eingehend sagte Li Zhaoxing: "China und Russland haben eine strategische kooperative Partnerschaft abgeschlossen und einen Vertrag über gutnachbarschaftliche Beziehungen und Zusammenarbeit unterzeichnet. J?hrliche Treffen der Staatsoberh?upter und regelm??ige Treffen der Ministerpr?sidenten beider L?nder wurden etabliert. In diesem Jahr werden der Vorsitzende des St?ndigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses Wu Bangguo und Ministerpr?sident Wen Jiabao Russland besuchen. All dies wird zweifelsohne den guten Beziehungen zwischen unseren beiden L?ndern neue Impulse verleihen."

Bei Beantwortung der Frage eines amerikanischen Journalisten betonte Li Zhaoxing, nur die Entwicklung von stabilen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen China und den USA entspreche den gemeinsamen Interessen beider V?lker: "Die gr??te Meinungsverschiedenheit zwischen China und den USA liegt in der Taiwan-Frage. Zum Glück haben wir einen Konsens. Das Wichtigste dabei ist, dass die USA anerkennen, dass es in der Welt nur ein China gibt und Taiwan ein Teil dieses China ist. Solange die in den drei gemeinsamen Kommuniques festgeschriebenen Prinzipien eingehalten werden, werden sich die chinesisch-amerikanischen Beziehungen gesund entwickeln."

Ferner beantwortete Li Zhaoxing Journalistenfragen zu Chinas Beziehungen zu den USA, Russland und Japan, zur verst?rkten Zusammenarbeit mit den arabischen L?ndern, zur Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel sowie zur Taiwan- und Hongkong-Frage.

Zur Taiwan-Frage unterstrich Li Zhaoxing ferner, die Taiwan-Frage sei grunds?tzlich eine innere Angelegenheit Chinas. China werde auf keinen Fall dulden, dass Taiwan von China abgetrennt werde, egal von wem und auf welche Weise.

Zum Einfluss der Entwicklung Chinas auf die Nachbarl?nder und die Welt sagte Li Zhaoxing zum Abschluss: "Die Entwicklung Chinas an sich ist der gr??te Beitrag zu Frieden und Entwicklung der Welt. Die friedliche Entwicklung Chinas wird den Nachbarl?ndern und der ganzen Welt weder Hindernisse noch Gefahren bringen, sondern Chancen."

(CRI/China.org.cn, 7. M?rz 2004)



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